VIER PFOTEN: Frühes Üben lohnt sich für Vierbeiner und Halter

Hamburg. Schon der Anblick der Transportbox oder der Tierarztpraxis kann bei Vierbeinern tie­ri­sche Angst und Fluchtreaktionen aus­lö­sen. VIER PFOTEN zeigt, wie Sie Hund und Katze mit ein­fa­chen Übungen vor die­ser Angst schüt­zen können.

beim-tierarzt_pb-91765_1280„Angstverhalten beim Tierarzt kann am Wirkungsvollsten vor­ge­beugt wer­den, wenn bereits Welpen und Jungtiere behut­sam auf den Praxisbesuch vor­be­rei­tet wer­den“, erklärt Birgitt Thiesmann, Heimtierexpertin von VIER PFOTEN. „Spielen Sie Tierarzt“, lau­tet ihr Tipp. Sie ergänzt: „Heben Sie ihren Vierbeiner öfters auf einen Tisch, ‚unter­su­chen‘ Sie in regel­mä­ßi­gen Abständen die Ohren, öff­nen Sie den Fang des Tieres zur Zahnkontrolle und schau­en Sie ihm öfter mal in die Augen.“ Durch das sanf­te Abtasten des Körpers beim gesun­den Tier las­sen sich spä­te­re Abweichungen leich­ter feststellen.

„Während des ers­ten Tierarztbesuches soll­te nach Möglichkeit kei­ne schmerz­haf­te Behandlung oder Impfung durch­ge­führt wer­den“, gibt Birgitt Thiesmann zu beden­ken. „Eine gründ­li­che Untersuchung reicht für den Anfang.“ Wird das Stillhalten dann noch aus­gie­big belohnt, ist ein wich­ti­ger Grundstein für eine ver­trau­ens­vol­le Beziehung zum Tierarzt gelegt.

„Katzen soll­ten recht­zei­tig an die Transportbox gewöhnt wer­den“, sagt Thiesmann abschlie­ßend. Die Box soll­te mit der Lieblingsdecke und ein paar Leckerli bestückt sein. „Tragen Sie Ihren Liebling dann zuhau­se dar­in von einem Zimmer ins ande­re, und beloh­nen Sie ihn anschlie­ßend noch ein­mal mit einer beson­de­ren Leckerei.” So wird ver­hin­dert, dass die Katze mit dem Anblick der Box einen Tierarztbesuch ver­knüpft und unnö­ti­ger­wei­se an Stress leidet.

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