Monatsarchiv: August 2017

August, 2017

  • 9 August

    Entwicklungshelfer auf vier Beinen

    Hund und Kind können sich in der Entwicklung gegenseitig positiv beeinflussen

    Zuletzt aktualisiert am 20. April 2019 von Stefan Richter Studie aus Großbritannien/USA Bremen. Eine britisch-amerikanische Studie fasst den Stand der Forschung zusammen: In vielen Belangen kann das Zusammenleben mit Heimtieren die Entwicklung von Kindern positiv beeinflussen. Den gängigen Bindungstheorien zufolge sind soziale Beziehungen elementar für die Entwicklung im Kindes- und Jugendalter. In diesem Zusammenhang hat die Wissenschaft bislang vor allem zwischenmenschliche Beziehungen betrachtet. Die Doktorandin Rebecca Purewal von der Universität Liverpool hielt das für zu kurz gegriffen: Sie analysierte gemeinsam mit weiteren Wissenschaftlern aus Großbritannien und den USA alle seit 1960 in englischer Sprache erschienenen Studien zu der Frage, welche Effekte Tierkontakt auf die emotionale, soziale und kognitive Entwicklung von Kindern hat. Von ursprünglich knapp 3.000 gefundenen Studien erfüllten nur 22 alle inhaltlichen und qualitativen Auswahlkriterien. Das Fazit der Forscher: „Die Analyse zeigt Belege für einen Zusammenhang zwischen Tierhaltung und einer gesunden kindlichen Entwicklung.“ Im Bereich der emotionalen Entwicklung seien …

  • 8 August

    Diese Würmer gehen unter die Haut

    Bayer, Juckender Hund (Foto: © Mila-fotolia-com)

    Zuletzt aktualisiert am 20. April 2019 von Stefan Richter Die Verbreitung von Hundehautwürmern gezielt begrenzen Nicht nur in Südeuropa, auch in Deutschland gibt es regional Hundehautwürmer. Eine effektive Prophylaxe gegen Mücken und Würmer ist daher sinnvoll.   Leverkusen. Würmer im Unterhautgewebe des eigenen Hundes? Klingt erschreckend, gibt es aber. Der Hundehautwurm Dirofilaria repens gilt bisher vor allem als klassische Reisekrankheit, denn er ist in mediterranen Urlaubsregionen weit verbreitet. Doch auch in Deutschland haben Forscher ihn in den letzten Jahren wiederholt nachweisen können, etwa in der Region Berlin-Brandenburg. Als Tierhalter ist es sehr schwierig, eine Infektion mit dem Hautwurm beim eigenen Vierbeiner zu erkennen. Mögliche Symptome können Juckreiz, Hautirritationen oder Hautknoten sein. Denn die Larven von Dirofilaria repens gelangen über den Stich einer infizierten Mücke von der Stichstelle aus in das Unterhautgewebe des Tieres und entwickeln sich dort zu erwachsenen Würmern weiter. Zum Glück ist das für den Hund nicht lebensbedrohlich …

  • 5 August

    Wurmkur gefällig?

    Regelmäßige Entwurmung schützt vor Darmparasiten und den Menschen vor Krankheit

    Zuletzt aktualisiert am 20. April 2019 von Stefan Richter Regelmäßige Entwurmung schützt Hund und Katze vor Darmparasiten und den Menschen vor Krankheit Bonn. Nicht nur in der freien Natur auch in der Stadt lauern Darmparasiten, mit denen sich Hund und Katze, aber auch der Mensch infizieren können. Wurmbefall ist bei Hunden und Katzen weit verbreitet. Manche dieser Parasiten können auch auf den Menschen übertragen werden. Man spricht dann von Zoonosen. In Deutschland sind dies vor allem Spulwürmer und der Fuchsbandwurm. Spulwürmer sind weltweit die häufigsten Parasiten bei Fleischfressern. Hunde- und Katzenwelpen können sich schon sehr früh – während der Säugezeit, Hundewelpen bereits im Mutterleib – mit Spulwürmern infizieren. Über den Kot infizierter Tiere sind besonders Kinder gefährdet. Durch kontaminierten Sand auf dem Spielplatz besteht etwa die Gefahr, dass die Kinder Wurmeier aufnehmen. Spulwurmeier sind zudem äußerst robust. Eine Infektion kann auch dann erfolgen, wenn der Hunde- oder Katzenkot längst nicht …

  • 4 August

    Die wichtigsten Darmparasiten (Würmer) im Überblick

    Übertragungswege Fuchsbandwurm (Grafik: BfT)

    Zuletzt aktualisiert am 20. April 2019 von Stefan Richter Bonn. Spulwürmer (Toxocara, Toxascaris) der Gattung Toxocara sind weltweit die häufigsten Parasiten bei Fleischfressern. Viele Hundewelpen werden bereits vor der Geburt mit Spulwürmern im Mutterleib infiziert. Sowohl Hunde- als auch Katzenwelpen können sich auch während der Säugezeit infizieren. Klinische Anzeichen einer schweren Infektion bei Welpen sind Appetitlosigkeit, Erbrechen, Koliken, ein aufgeblähter Bauch sowie Durchfall. Nicht nur Hunde und Katzen, sondern auch Menschen sind gefährdet. Befallen Spulwurmlarven den Menschen und schädigen Organe und Gewebe, spricht man von Toxocarose. Kinder können sich beim Spielen mit kontaminierter Erde/Sand mit Spulwürmern infizieren, wenn sie sich die verschmutzten Finger in den Mund stecken. Spulwurmlarven können nach der Aufnahme im Darm schlüpfen und auf ihrer Wanderung durch den menschlichen Körper innere Organe, aber auch die Augen schädigen. In schweren Fällen kann es sogar zur Erblindung kommen. Mit einer monatlichen Entwurmung kann die Ausscheidung von Spulwurmstadien weitgehend ausgeschlossen …

  • 4 August

    Repellenz: Was ist denn das?

    Zeichentrick-Hund Buddy informiert anschaulich und unterhaltsam über die verschiedenen Wirkweisen von Antiparasitenmitteln

    Zuletzt aktualisiert am 20. April 2019 von Stefan Richter Zeichentrick-Hund Buddy: Video erklärt, wie Zeckenmittel wirken Leverkusen. Laut einer aktuellen forsa-Umfrage1 wünschen sich neun von zehn Tierhaltern für ihre Hunde und Katzen einen Zeckenschutz, der die Blutsauger bereits abwehrt, bevor es zu einem Stich kommt. Aber nur zehn Prozent der Befragten können den Fachbegriff „Repellenz“ (Abwehr), der diese Wirkweise bezeichnet, richtig zuordnen. In einem neuen Zeichentrick-Video von Bayer informiert Hund Buddy daher jetzt unterhaltsam und sehr anschaulich, wie unterschiedlich Antiparasitenmittel wirken und worauf Tierhalter bei der Auswahl eines geeigneten Mittels achten sollten. Repellierende (abwehrende) Zeckenpräparate zeichnen sich zum Beispiel dadurch aus, dass sie rein äußerlich aufgetragen werden und sich über die gesamte Haut- und Felloberfläche des Hundes oder der Katze verteilen. Kommt eine Zecke mit dem Wirkstoff in Kontakt, werden die Nerven ihrer Gliedmaßen so stark gereizt, dass sie von dem Haustier abfällt, bevor es zu einem Stich kommt. Vergleichbar ist …

  • 3 August

    Das Beste vom Beutetier

    Lieber besser füttern als besser wissen: Hunde- und Katzenfutter muss alle Nährstoffe enthalten, die das Tier täglich benötigt und die es in der Natur über den Verzehr von Beutetieren bekommen würde.

    Zuletzt aktualisiert am 20. April 2019 von Stefan Richter Was Hunde und Katzen im Futternapf wirklich brauchen Braucht ein Hund rohes Fleisch? Kann man eine Katze vegan ernähren? Um die Ernährung von Hunden und Katzen ranken sich viele Trends und persönliche Glaubensgrundsätze. Mars Petcare erforscht die Grundlagen einer ausgewogenen Ernährung seit über 50 Jahren – und weiß genau, was im Futternapf wichtig ist. Das zeigen auch die aktuellen Bestnoten von Stiftung Warentest. Verden. Im britischen Waltham geht es tierisch zu, zumindest im ortsansässigen Waltham Centre for Pet Nutrition. Hier, in einem der weltweit führenden Forschungszentren für die Ernährung von Hunden und Katzen, arbeiten Experten von Mars Petcare seit mehr als 50 Jahren daran, die Grundlagen einer ausgewogenen Tierernährung auf dem neuesten Stand zu halten und weiterzuentwickeln. Ein internationales Netzwerk von Forschern und Universitäten unterstützt sie dabei. Die Ergebnisse fließen in die Entwicklung und Produktion von Mars-Tiernahrungsprodukten ein und kommen so …

  • 3 August

    Hundefell: Waschen, schneiden, pflegen

    Ob kurz oder lang, lockig oder glatt: Hundehaar gehört gepflegt

    Zuletzt aktualisiert am 20. April 2019 von Stefan Richter Darum ist eine gründliche Fellpflege im Sommer so wichtig Schwalmtal/Brüggen. Glänzend, gesund und widerstandsfähig sollte es sein, das Fell des geliebten Vierbeiners. Damit es gar nicht erst zu Verknotungen oder gar Verfilzungen kommt, ist regelmäßiges Kämmen und Bürsten das A&O. In den warmen Sommermonaten braucht das Hundefell besonders viel Aufmerksamkeit, denn überschüssiges Haar, aber auch Sand und Salzwasser können schnell zu unangenehmen Hautproblemen führen. Tierheilpraktikerin und Hundeexpertin Angelica Šmajgl von AniForte, dem Spezialisten für natürliche Tiernahrung und -pflege, gibt wichtige Tipps, wie man Fell und Haut des Hundes richtig pflegt – und mit natürlichen Mitteln ein gesundes Haarwachstum fördern kann. Egal, ob kurz oder lang, lockig oder glatt: Hundehaar gehört gepflegt ­– und das gründlich und regelmäßig. Gerade jetzt im Sommer darf die Fellpflege nicht zu kurz kommen, weiß AniForte-Expertin Angelica Šmajgl: „Hunde geben Hitze nicht nur über die Atmung, sondern …